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Statistics Bundesamt: Aufträge in der Industrie gehen stichter als erwartet zurück

Statistics Bundesamt: Aufträge in der Industrie gehen stichter als erwartet zurück

Im Vergleich zum Vormonat sind bei der deutschen Industrie im November deutlich weniger Aufträge eingegangen. Nach Angaben des Statistische Bundesamtes field der Wert um 5.4 Prozent. Bereits im October hatte es einen Rückgang der Orderlingen im verarbeitenden Gewerbe von 1.5 Prozent gegenben. Economen waren deshalb von einer Stagnation im November ausgegangen. Auch im Vergleich zum November 2023 fiel die Auftragslage um 1.7 Prozent geringer aus. Analysts had previously estimated an increase of 3.0 percent.

Grund für die negative Entwicklung sind laut Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer extensive Großaufträge im Oktober in Bereich Sonstiger Fahrzeugbau, wozu for example AirplanesShips, trains and military vehicles are included. Diese sorgen dem Experten zufolge für eine Verzerrung. “Entscheidend sind die Orders ohne die stark schwankenden Großaufträge”, said Krämer.

Da es im November zu weniger Großaufträgen kam, ist die Auftraglage dem Statistischen Bundesamt zufolge in dieser Branche um 58.4 Prozent eingebrochen. Werden die Großaufträge bei der Betrachtung des November ausgeklammert, wären die Bestellungen um 0.2 Prozent gewächsen. Bereiche wie der Maschinenbau und die Chemieindustrie meldeten hingegen ein leichtes Wachstum.

Bestellungen aus dem Inland nahmen in November um 3.8 Prozent zu, während Aufträge aus dem Ausland um 10.8 Prozent srumpften. “Auch eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit drückt die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe”, said Jupp Zenzen, Konjunkturexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Vor allem Kunden outside the EU würden sich zurückhalten.

Auch ohne Großaufträge bewegen sich die Bestellungen Krämer zufolge weiter auf niedrigem Niveau. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium heißt es ebenfalls, dass eine nachhaltige Belebung der Industriekonkundrik deritz “noch nicht erkennerbe” ist. Für das Winterhalbjahr erwartet der Commerzbank-Experte allenfalls eine Stagnation. Im gesamten Jahr durchte das Bruttoinlandsprodukt um 0.2 Prozent steigen.